Zu Ursprung und Charakter der orthodoxen Weihnachtsliturgie
"Fürwahr es ist etwas Außerordentliches, zu hören, daß Gott, der Unaussprechliche, Unfaßbare, Unbegreifliche, der dem Vater gleich ist, durch einer Jungfrau Schoß zu uns kam, das er einwilligte, vom Weibe geboren zu werden, ... Er hätte sich ja doch nicht ganz umsonst äo erniedrigt, wenn er nicht uns dadurch erhöhen wollte. Er wurde dem Fleische nach geboren, damit du aus 'dem Geiste geboren würdest. Wenn du also hörst, der Sohn Gottes sei der Sohn Davids und Abrahams, so zweifle nicht länger, daB auch du, ein Sohn Adams, Sohn Gottes sein wirst!", ruft der Hl. Johannes Chrysostomos den Gläubigen zu, und der große alexandrinische Papst Athanasios, dessen ganzes Leben ein einziges Bekenntnis zur Menschwerdung des Gottessohnes war , beschwört uns: "Er ist also nicht, da er Mensch war, später Gott geworden, sondern da er Gott war, später Mensch geworden, um vielmehr uns zu Göttern zu machen!"' "Zu eben diesem Zwecke ist ja das Wort Fleisch geworden, um die Menschen für die Aufnahme der Gottheit zu befähigen!" "Deshalb also hat eine solche Verbindung statt-gefunden, damit mit der göttlichen Natur der natürliche Mensch verbunden würde und so dessen Heil und Vergöttlichung gesichert wäre.״ ... In diesem Fleische ist er uns der Anfang der neuen Schöpfung geworden, indem er als Mensch für uns neu erschaffen würde und uns, wie gesagt, jenen Weg neu schuf!"
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